Schwarzer Opalanhänger führt fast zur Scheidung

Diese Geschichte wurde 1993 von Estela Sedawie geschrieben. Estela ist die Frau von Wayne Sedawie, dem Eigentümer von Opal Plus. Diese Geschichte ist fantastisch!

Wayne und ich fuhren 1993 zu einer der Bergbaustädte in Lightning Ridge. Es waren die Schafställe in Glengarry, etwa anderthalb Autostunden von Lightning Ridge entfernt. Es regnete stark, aber die Fahrt machte uns nichts aus – ich fand diesen Ausflug aufregend, da ich noch nie zuvor hier gewesen war.

Es war kein besonders guter Tag zum Schürfen, weil es regnete, aber wir waren entschlossen, ein paar Opale zu finden. Wayne füllte seine Eimer mit so viel Opal; ein bisschen Farbe und der Rest ist einfach etwas, um damit herumzuspielen. Wir fanden dieses Stück Rohopal, das einen leichten Farbschimmer aufwies.

Ich sagte Wayne, ich würde das mit nach Hause nehmen und selbst schneiden. Es wurde dunkel und wir beschlossen, unsere Sachen zu packen und zu gehen. Als wir uns auf den Weg nach Lightning Ridge machten, bemerkten wir nicht, dass der starke Regen so große Überschwemmungen verursacht und die Straßen in matschige Schlammpisten verwandelt hatte. Ich dachte, keine Sorge, Wayne; wir haben unsere Handys dabei, wir können immer um Hilfe rufen. Falsch!! Die Handys funktionierten nicht.

Wayne hatte Mühe, durch Schlamm und Matsch zu fahren, der Scheibenwischer war überlastet, unsere Windschutzscheibe war voller Schlamm – wir konnten nichts sehen und das Auto schlitterte und rutschte auf der Straße hin und her. Der Motor überhitzte, als er sich mit Schlamm füllte.

Wayne musste alle 20 Minuten anhalten, und dann sprang ich aus dem Auto und reinigte die Windschutzscheibe mit einem Handtuch, damit Wayne etwas sehen konnte. Es war bereits dunkel und wir waren besorgt. Wir sagten niemandem, wohin wir an diesem Morgen fuhren. Das war schlimm! Eine Regel, die jeder kennt, ist, dass man es jemandem sagen muss, wenn man in den Busch/das Outback fährt. Tja, wir hatten Pech - wir haben es niemandem erzählt.

Es war Glück, dass wir die schreckliche Rückfahrt überstanden. Wir fuhren gegen 20:00 Uhr in die Tankstelle und der Manager sah den Zustand des Autos und sagte: „Wo zum Teufel waren Sie?“

Ich konnte es kaum erwarten, am nächsten Morgen herauszufinden, was uns das Stück Rohopal, das wir gefunden hatten, bringen würde. Es war ein schwieriger Opalstein zum Schneiden, da ich nur einen sehr dünnen Farbstreifen sehen konnte. Ich bereitete mich auf die Herausforderung vor. Ich zog meine Schleifuniform, Werkzeuge und Polierausrüstung an. Der Opalstein war schwer zu schneiden. Ich konnte einen Farbschimmer sehen. Ich hatte eine Stunde lang poliert, um zum Farbstreifen zu gelangen, und es sah so aus, als würde mir der Stein nichts bringen.

Ich habe durchgehalten und voilà!!! Da war ich erstaunt über die bläulich/grün/orangen Farbbalken – es war magisch. Die Farben schimmerten und blitzten vor mir – ich konnte meinen Augen nicht trauen. Ich war so zufrieden mit mir!!!

Jetzt mein Dilemma – ich möchte diesen Stein für mich behalten – wie soll ich Wayne sagen, dass ich diesen Stein will? Ja, ja, ja, er war wütend und wollte ihn verkaufen, da er einen Käufer hatte, der diesen Edelsteinopal wollte, ich durfte ihn behalten. Unser Freund, ein italienischer Juwelier, hat ihn für mich gefasst. Er ist in 18 Karat Gelbgold gefasst, aufwendig von Hand gefertigt und etwa einen halben Zoll breit. Der Opal ist in eine Lünette gefasst. Der Opal wiegt 15 Karat, das war das Ergebnis! Ich liebe diesen Opal und schätze ihn sehr!

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